„Die Schwungübungen, wenn wir neue Buchstaben lernen, haben wir früher noch auf Tapeten gemacht“, sagt Grundschullehrerin Christina Anselmann, die an der Grundschule Essingen bei Landau in der Südpfalz auch Digitalkoordinatorin ist. Seit einigen Jahren stehen in allen Klassensälen digitale Tafeln der Firma Heineking, so dass die Schülerinnen und Schüler ihre Schwungübungen digital machen können. Was die Boards noch für Vorteile haben und wo es noch hakt, erzählt Christina Anselmann in Folge 11 von „Lernen unter Strom“, aufgenomman am 21.3.2024

Shownotes

  • 00:00 Intro
  • 00:35 Vorstellung Christina Anselmann: In allen Klassenräumen ein Heineking-Board
  • 01:10: Tipps und Tricks beim Einschalten
  • 01:55 Spiegeln des ipads/Laptops
  • 02:48 Grundschullineaturen? Tricks
  • 03:25 Anwendungsfälle: Schreibmedium, Mindmap, Vorteile gegenüber Kreide
  • 04:40 Schreiben mit dem Finger funktioniert gut
  • 05:31 Spiegeln: Apps, Geräte
  • 06:48 Probleme mit dem Board
  • 07:22 Ausstattung der Schule: Schon lange mit Boards, mit Windows-Rechner
  • 09:10 Veränderung des alltäglichen Unterrichts durch die Boards
  • 10:37 Didaktische Rendite: Speicherfunktion und mehr
  • 11:45 Von Zuhause auf die Tafel: Mit Trick über Schulcloud
  • 15:42 Kinder vorn an der Tafel: Produkte zeigen, Schwungübungen
  • 17:20 Hotseat-Runde

Ipads ab Klasse 7 am Gymnasium am Kaiserdom in Speyer Das Schulgebäude dieses Gymnasiums in Speyer ist zwar nicht ganz so alt wie der namensgebende Kaiserdom, aber immerhin schon 122 Jahre. Hier ist Latein die erste Fremdsprache, aber gleichzeitig ist hier moderne Technik im Einsatz. In dieser zehnten Folge unseres Podcasts hört ihr nicht nur einen Star-Wars-Roboter zum Einstieg, sondern erfahrt auch, wie die Schule alle Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse mit Ipads ausstatten will. Der stellvertretende Schulleiter Jochen Dörr erzählt Ulf Weber und Markus Vollstedt, was die Vorteile der Tablets sind.

Shownotes

  • 01:30Digitales im alten Schulgebäude
  • 03:40 Jeder Schüler/jede Schüler ein Ipad an Klasse 7
  • 05:40 Didaktische Dividende
  • 08:35 Vorbereitungen im Kollegium
  • 10:00 Gestuftes Vorgehen – 7 Schubuch ersetzen, ab 8 einzelne Fächer können Hefte digitatlisieren usw.
  • 13:00 Widerstände?
  • 14:12 Finanzierung und Verwaltung der Ipads
  • 19:23 Hotseat-Runde

Keine Zettelschnipsel mit Zugangscodes, kein Bezahlen bei mehreren Verlagen: In Rheinland-Pfalz gehen digitale Schulbücher jetzt ganz einfach. Der stellvertretende Schulleiter des Hans-Purrmann-Gymnasiums Speyer, der vorher jahrelang Geld eingesammelt und Zugangscodes ausgeteilt hat, erzählt uns, wie einfach jetzt alles mit dem neuen digitalen Bücherregal ist. Er verrät auch, wo noch Probleme bestehen.

Wer wissen will, wie kompliziert alles füher war, kann sich nochmal die Folge 4 unseres Podcasts anhören: „Digitale Schulbücher (Hans-Purrmann- Gymnasium Speyer)“

Shownotes

  • 0:00 Einleitung
  • 01:10 „Im Land, wo Milch und Honig fließen“: Vorteile
  • 01:55 Mehrere Apps, Codes ausdrucken: So war es früher
  • 03:56 „Eierlegende Wollmilchsau“: So kommt man als Eltern an die digitalen Schulbücher
  • 05:42 Kinderkrankheiten
  • 07:10: „Wie in einem Bücherregal“: Online im Schulcampus, es gibt aber auch einen Workaround um die Bücher offline in den Apps zu nutzen.
  • 09:29 Vor- und Nachteile analoge und digitale Schulbücher
  • 11:49 Im Gegensatz zu Verlags-Apps keine Arbeitsaufträge möglich
  • 12:30 Wie kommen Kolleginnen und Kollegen an digitale Schulbücher
  • 13:23 Kosten noch unklar, aber Vorteil: Land tritt gegenüber Verlagen als Kunde auf
  • 16:45 Notizen im Schulbuch: Am besten per Workaround
  • 18:20 Hotseat-Runde

Vergleichsarbeiten ohne stundenlanges Korrigieren – digitales Vera 3 an der Grundschule Rohrbach Vergleichsarbeiten geben wertvolle Rückmeldungen über die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern, aber das Korrigieren ist aufwändig. In der digitalen Version von Vera 3 in Mathematik werden viele Antworten dagegen automatisch ausgewertet und auch die Aufgaben, die die Lehrerin oder der Lehrer korrigieren muss, lassen sich am Rechner schneller bearbeiten. Wie das funktioniert, erzählt Nina Yalcinkaya, Klassenlehrerin einer dritten Klasse an der Grundschule am Mandelbaum in Rohrbach in dieser Folge unseres Podcasts „Lernen unter Strom“, aufgenommen am 29.6.2023 in Rohrbach.

Shownotes

  • 00:50 Nina Yalcinkaya stellt die digitale Version der Vergleichsarbeit Vera 3 (Mathe) vor
  • 02:33 Was ist Vera eigentlich? Bundesweite Vergleichsarbeiten mit Testheften, die von den Lehrerinnen und Lehrern korrigiert werden müssen, was durch die digitale Variante erleichtert wird
  • 04:27 Wie viel einfacher war die digitale Auswertung? Manche komplett ausgewertet, manche mussten noch einmal kontrolliert werden; deutlich geringerer Zeitaufwand, Vorbereitungen im Vorfeld: QR-Codes
  • 08:19 Durch Vera wird ermittelt, in welchen Kompetenzstufen sich die Kinder befinden
  • 10:33 Voraussetzungen, damit Tests digital durchgeführt werden können, z.B. QR-Codes scannen können
  • 12:46 Wo wird datenschutzsicher im Netzwerk gespeichert?
  • 14:35 „Fairer Vergleich“ – Differenzierung
  • 15:50 Auswertung der Tests im Kollegium
  • 16:30 Eltern haben das Recht auf Einsicht in die Vera-Arbeiten – das geht digital noch nicht
  • 18:30 Hotseat-Runde

Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig hat zum Auftakt der Woche der Medienkompetenz am 6. März 2023 das Media:TOR Speyer besucht. In unserem Podcast haben wir sie kurz interviewt und außerdem Schülerinnen und Schüler der Realschule plus, Siedlungsschule Speyer begleitet, die der Ministerin an verschiedenen Stationen ihre Arbeiten zum Beispiel mit Lasercuttern und Plottern vorgestellt haben.

Shownotes

  • 0:00 – Schülerinnen und Schüler erklären, wie man mit dem Lasercutter arbeitet und wie man Bilder manipuliert
  • 03:28- Die Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz, Dr. Stefanie Hubig, zu Gast im MediaTor Speyer
  • 09:06 – Schüler erklärt, wie er ein Schild am Plotter erstellt
  • 13:06 – Eindrücke der Schülerinnen und Schüler vom Besuch der Ministerin
  • 14:06 – Barbara Ebrecht, Schulleiterin der Siedlungsschule (Realschule plus) in Speyer zur Rolle digitaler Medien und Geräte in der Bildung
  • 15:59 – Medienpädagogin Lena Monka zur Didaktik digitaler Bildung

Der Schulranzen wird leichter, man hat auf einem Tablet alle Schulbücher – die Gründe für digitale Schulbücher liegen auf der Hand. Der stellvertretende Schulleiter des Hans-Purrmann-Gymnasiums Speyer, Christian Schlick, sagt, dass das Gelingen der Digitalisierung daran hängt, ob das Verteilen von Schulbüchern und die Nutzung auf digitalen Geräten gelingt. Dabei gibt es Hindernisse – unterschiedliche Apps für unterschiedliche Schulbuchverlage zum Beispiel. Daneben erläutert Christian Schlick Ulf Weber und Markus Vollstedt in der aktuellen Ausgabe unseres Podcasts “Lernen unter Strom”, welche weiteren Vor- und Nachteile die Schulbücher in den Tabletklassen des Gymnasiums haben, warum seiner Meinung nach bald jede Schülerin und jeder Schüler ein Tablet haben wird (und warum das wahrscheinlich ein iPad sein wird) und er gibt viele Tipps aus seiner reichhaltigen Erfahrung, wie man digitale Schulbücher am besten einführt, verteilt, bezahlt und so weiter. Viel Spaß mit der neuen Folge!

Jede Schülerin und jeder Schüler ab Klasse 9 muss am Max-Slevogt-Gymnasium in Landau ein ipad kaufen; in Klasse 5,6,7 und 8 sind private Tablets aber noch nicht gestattet. Das Medienkonzeot der Schule umfasst natürlich noch viel mehr und wurde über mehrere Jahre im Austausch mit Eltern, Schülerinnen und Schülern und Kollegium eingeführt. Der stellvertretende Schulleiter der südpfälzischen Schule Daniel Klein und die Digitalkoordinatorin Anna Seiter erläutern ihr Konzept im Gespräch mit Ulf Weber von der Stadt- und Kreisbildstelle Speyer und Markus Vollstedt vom Medienzentrum Südliche Weinstraße/Landau. Nähere Infos auf der Homepage der Schule:

https://www.msg-landau.de/informationen/chancen-digitaler-bildung/

Kein Freibier in Edenkoben: Linux und freie Software am Gymnasium Seit gut 15 Jahren nutzt das Gymnasium Edenkoben im Unterricht ausschließlich freie Software. LibreOffice statt Microsoft Office, Firefox statt Google Chrome, Linux statt Windows. Dass diese Programme kostenlos sind, ist nicht der Hauptgrund. Die Software am Gymnasium Edenkoben ist “frei wie in Freiheit, nicht wie in Freibier”, sagt der stellvertretende Schulleiter Michael Schacht. Linux, LibreOffice kann man verändern, den eigenen Bedürfnissen anpassen, die SchülerInnen können sie kostenlos mit nach Hause nehmen, so Michael Schacht. Geld muss trotzdem in die Hand genommen werden – genau wie an Schulen mit Microsoft Windows und Office muss nämlich auch in Edenkoben Support bezahlt werden. Der sitzt bei unserem Treffen Anfang Juni in Edenkoben mit am Tisch – es ist Jochen Wambsganß von der Firma Createc in Landau.

Außerdem ist Michael Schacht dabei, ebenso der Leiter der Netzwerk-AG, Dr. Thomas Bittig und der ehemalige Schüler Markus Eichmann. Wir diskutieren die Vorteile freier Software, wie der Support funktioniert, wie die SchülerInnen unter die Haube des Systems schauen, aber auch, an welchen Stellen man noch Microsoft braucht. Es geht darum, dass die SchülerInnen trotzdem ihre eigenen Geräte einsetzen dürfen, egal ob Windows, Apple, Google oder Linux. Wir besprechen, ob es einen “Industriestandard” bei Software geben kann und warum der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Dieter Kugelmann, Edenkoben besucht und als Vorbild herausgestellt hat.

An der Karl-Hufnagel-Grundschule in Harthausen werden iPads niedrigschwellig in den Unterricht integriert. Wie dies geschieht und welche Voraussetungen dafür nötig sind erfahrt Ihr in der ersten Folge unseres Podcasts „Lernen mit Strom“ von Luca Zandegiacomo und Nicole Bousonville, Lehrer an der Schule. Unser neuer Podcast wird von Ulf Weber (Stadt- und Kreisbildstelle Speyer) und Markus Vollsted (Medienzentrum Südliche-Weinstraße – Landau). 

Der Podcast wird in regelmäßigen Abständen erscheinen. Die beiden kommenden Folgen zum Thema „freie Software“ am Gymnasium Edenkoben und „das Mediator Speyer“ sind bereits im Kasten. Wir wünschen viel Vergnügen.